Lesen, ein Weg zu mehr Freiheit?
Analphabeten, sind Menschen die bekanntlich nicht richtig lesen und schreiben können.
Bei uns in Deutschland schätz man das jeder 10. Erwachsene ein sogenannter funktionaler Analphabet ist.
Bei den 18 bis 64 jährigen sogar jeder siebte!
Von einer Leseinkompetenz sind aber noch weitaus mehr Menschen betroffen. Man geht davon aus, dass heute schon jeder zweite der lesen kann, Schwierigkeiten hat Texte zu begreifen.
"Neurowissenschaftler haben nachgewiesen, dass sich das Textbegreifen in zwei Stufen vollzieht. Erst kommt das Lesen und dann muss das Gehirn das Gelesene umsetzen, damit es der Verstand aufnehmen und verstehen kann. Ohne diesen zweiten Schritt kann niemand das Gelesene einordnen, werten und Konsequenzen daraus ergreifen. Ohne diese Stufe hätten alle Texte nur eine zufällige Wirkung."
Dazu kommt, dass heute viele Eltern ihren Kindern nicht mehr vorlesen und auch dieses durch spielen mit Nintendo, Playstation, Gameboy, Tablet oder Handy ersetzt wird.
Das alles hat zur Folge, dass sehr viel Menschen erst gar nicht mehr lesen wollen, da ihnen bestimmte Texte zu komplex und unverständlich erscheinen. Dieses eigene Unvermögen wird aber von vielen auf den Verfasser eines Textes projiziert, der dann einfach nur eine Schwachsinn oder Blödsinn geschrieben hat.
Oft will man sich aber auch keine Blöße geben und handelt frei nach dem Motto, wer nicht liest, begibt sich auch nicht in Gefahr Fragen beantworten, oder Stellung beziehen zu müssen.
Zieht man jetzt noch die Menschen ab, die mit Oberflächlichkeit, Bequemlichkeit, Starrsinn, Ignoranz, sozialer Inkompetenz und Informationskonsum behaftet sind, dann reduziert sich die Anzahl der Menschen, die noch gerne lesen und das Gelesene auch begreifen, auf genau das eine Prozent, das sich auf allen sozialen Medien wie Facebook, Instagram, Twitter, usw., auch empirisch nachweisen lässt.
Die Formel dafür lautet:
Je trivialer der Text und je banaler die Fotos, desto mehr Likes.
Es scheint so, dass es bei den sozialen Medien nicht so sehr um den Austausch sozialer Verhaltensweisen geht, sondern eher um Anerkennung, die man im realen Leben immer seltener erfährt.
Es ist von vielen ein Hilfeschrei nach Aufmerksamkeit und Zuwendung, von anderen aber auch ein sich mitteilen, sich darstellen, ohne Anteilnahme anderen gegenüber.
Dies zu beurteilen oder gar zu verurteilen, liegt mir fern und ist auch nicht mein Anliegen.
Es muss jeder für sich selber entscheiden ob und wie er soziale Medien nutz, doch eines sollte jedem bewusst sein, sie sind kein Ersatz für echte soziale Kontakte mit Menschen und deren Gefühlen.
Um den Bogen zu schließen, eine abschließende Frage:
"Besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Analphabetismus, Leseinkompetenz
und Zunahme der sozialen Medien?"
Es ist ein leichtes über ein Volk zu herrschen, wenn es nicht einmal mehr seinen eigenen Ver- und Ausverkauf versteht und von Vorteil, wenn man immer über jeden seiner Schritte informiert ist.
Manipulation und Kontrolle einer ganzen Bevölkerung sind schon lange keine Utopie mehr.
Auch wenn man diese Frage noch nicht eindeutig mit ja oder nein beantworten kann, so steht aber zweifelfrei fest:
Lesen bildet, fördert Kreativität und befreit vom Joch der Ahnungslosigkeit!
Mein Dank gilt dem 1%, die es lesen,
meine Hoffnung den anderen 99%.
Detlef Radke
Analphabeten, sind Menschen die bekanntlich nicht richtig lesen und schreiben können.
Bei uns in Deutschland schätz man das jeder 10. Erwachsene ein sogenannter funktionaler Analphabet ist.
Bei den 18 bis 64 jährigen sogar jeder siebte!
Von einer Leseinkompetenz sind aber noch weitaus mehr Menschen betroffen. Man geht davon aus, dass heute schon jeder zweite der lesen kann, Schwierigkeiten hat Texte zu begreifen.
"Neurowissenschaftler haben nachgewiesen, dass sich das Textbegreifen in zwei Stufen vollzieht. Erst kommt das Lesen und dann muss das Gehirn das Gelesene umsetzen, damit es der Verstand aufnehmen und verstehen kann. Ohne diesen zweiten Schritt kann niemand das Gelesene einordnen, werten und Konsequenzen daraus ergreifen. Ohne diese Stufe hätten alle Texte nur eine zufällige Wirkung."
Dazu kommt, dass heute viele Eltern ihren Kindern nicht mehr vorlesen und auch dieses durch spielen mit Nintendo, Playstation, Gameboy, Tablet oder Handy ersetzt wird.
Das alles hat zur Folge, dass sehr viel Menschen erst gar nicht mehr lesen wollen, da ihnen bestimmte Texte zu komplex und unverständlich erscheinen. Dieses eigene Unvermögen wird aber von vielen auf den Verfasser eines Textes projiziert, der dann einfach nur eine Schwachsinn oder Blödsinn geschrieben hat.
Oft will man sich aber auch keine Blöße geben und handelt frei nach dem Motto, wer nicht liest, begibt sich auch nicht in Gefahr Fragen beantworten, oder Stellung beziehen zu müssen.
Zieht man jetzt noch die Menschen ab, die mit Oberflächlichkeit, Bequemlichkeit, Starrsinn, Ignoranz, sozialer Inkompetenz und Informationskonsum behaftet sind, dann reduziert sich die Anzahl der Menschen, die noch gerne lesen und das Gelesene auch begreifen, auf genau das eine Prozent, das sich auf allen sozialen Medien wie Facebook, Instagram, Twitter, usw., auch empirisch nachweisen lässt.
Die Formel dafür lautet:
Je trivialer der Text und je banaler die Fotos, desto mehr Likes.
Es scheint so, dass es bei den sozialen Medien nicht so sehr um den Austausch sozialer Verhaltensweisen geht, sondern eher um Anerkennung, die man im realen Leben immer seltener erfährt.
Es ist von vielen ein Hilfeschrei nach Aufmerksamkeit und Zuwendung, von anderen aber auch ein sich mitteilen, sich darstellen, ohne Anteilnahme anderen gegenüber.
Dies zu beurteilen oder gar zu verurteilen, liegt mir fern und ist auch nicht mein Anliegen.
Es muss jeder für sich selber entscheiden ob und wie er soziale Medien nutz, doch eines sollte jedem bewusst sein, sie sind kein Ersatz für echte soziale Kontakte mit Menschen und deren Gefühlen.
Um den Bogen zu schließen, eine abschließende Frage:
"Besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Analphabetismus, Leseinkompetenz
und Zunahme der sozialen Medien?"
Es ist ein leichtes über ein Volk zu herrschen, wenn es nicht einmal mehr seinen eigenen Ver- und Ausverkauf versteht und von Vorteil, wenn man immer über jeden seiner Schritte informiert ist.
Manipulation und Kontrolle einer ganzen Bevölkerung sind schon lange keine Utopie mehr.
Auch wenn man diese Frage noch nicht eindeutig mit ja oder nein beantworten kann, so steht aber zweifelfrei fest:
Lesen bildet, fördert Kreativität und befreit vom Joch der Ahnungslosigkeit!
Mein Dank gilt dem 1%, die es lesen,
meine Hoffnung den anderen 99%.
Detlef Radke